Kurze Analyse 2025
Das Jahr 2025 brachte uns wenig Niederschläge. Wir liegen bei fast 700 Liter (830 l Mittelwert.) Viel Sonne aber wieder kaum Schnee im Winter. Die Jahresdurchschnittstemperatur befand sich leicht über dem Jahresmittelwert. Unwetter waren in unserer Region nicht zu verzeichnen.
Immer noch stellt sich die Frage, ob sich dahinter die Klimaveränderung versteckt, oder nicht. Nach „neuesten Erkenntnissen“ nun wieder doch. (Wir dürfen hier nicht Klima mit Wetter in einen Topf werfen. Der Klimawandel ist nicht von uns aufzuhalten, egal in welche Richtung es geht. Er wird von uns natürlich stark beeinflusst. Negativ, wie auch positiv. Das liegt an uns. Mit uns meine ich die Menschheit, nicht die „paar“ Einwohner in Deutschland, die zur Zeit die Welt retten wollen mit einem Klimaprogramm, dass nichts bewirken wird !!
Aber weiter in unserer kurzen Analyse, die sich nur auf das Wetter beziehen soll, auch das können wir nicht beeinflussen, ansonsten gäbe es nicht soviel Unwetter auf der Erde. Und das schon seit vielen tausend Jahren !!)
Es hat in diesem Jahr auch wieder weniger Niederschläge als die Jahre zuvor gegeben. Der Sommer war auch wieder sehr warm, aber nicht ganz so trocken. Das Waldsterben, nicht nur im Oberharz, hat leider immer noch nicht aufgehört..
Fast 2500 Stunden Sonnenschein! (Jahresmittelwert liegt bei 1440 Stunden.) Dafür aber 43 Sommertage mit Temperaturen über 25 Grad. Nur 8 Tage über 30 Grad. Rekord, : 36,7 Grad.
Bislang 690 l (996*) Liter Niederschlag. (Jahresmittelwert nur noch 832 Liter.)*2024

Zum
Jahresanfang zeigte sich der Winter in den Monaten Januar/Februar
normal mit ein paar cm Schnee. Die kälteste Temperatur am Boden
wurde mit minus 11,7 Grad am 18. Februar gemessen. Die Niederschläge
in den beiden Monaten war noch im Mittelwert.
Bilder aus den trockenen Vorjahren
Der Frühling lag mit 90 l Niederschlägen weit unter dem Mittelwert. Unsere beiden Bäche führten in der ganzen Zeit trotzdem normal Wasser. Die Sonnenstunden lagen mit 850 Stunden, weit über dem Mittelwert, bei normalen Temperaturen. Das Frühjahr zeigte sich mit zwei kleinen Gewittern.
Der Sommer lag mit ca. 1000 Stunden Sonne sehr weit über dem Mittelwert (530 im Mittel). Einem sehr warmen Juni mit 1 Grad über dem Jahresmittel richtig sommerlich. Im Sommer wurden 8 Tage Tage mit 30 Grad erreicht. Die Niederschläge lagen bei ca. 230 Liter und lagen im Mittelwert. Dafür gab es kaum Gewitter und gar keine Unwetter. Die Talsperren stiegen in den normalen Wasserstand Bereich, teilweise bis in den 50 % Bereich.

Leere
Bäche, Bilder aus den Vorjahren
Unsere Bäche führten, bis zum Winter fast durchgehend Wasser.
Der Herbst war , wie nicht anders zu erwarten, relativ mild. Es wenig Regen, sodass der Mittelwert mit ca. 230 l (Mittelwert 250 l) leicht unterschritten wurde. Auch die Talsperren zeigten niedrige Wasserstände. Die Sonne schien im Herbst dafür ca. 400 Stunden. Zwei cm Schnee im November.
Der Dezember brachte bislang wenig Niederschlag (39,4 Liter), keinen Schnee , aber milde Temperaturen. In diesem Monat war die Sonne bislang für 24 Stunden zu sehen.
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Seit längerer Zeit wird beobachtet, dass sich immer länger andauernde Großwetterlagen bilden, was heißen soll, dass Großwetterlagen nicht nur 7-14 Tage anhalten können, sondern Wochen, sogar Monate andauern werden. Dazu gehört nicht nur eine Hochdrucklage im Sommer mit Wärme, Trockenheit und viel Sonne, ebenso kann im Winterhalbjahr eine Westströmung mit milder und feuchter Luft entstehen und für drei Monate das Wetter bestimmen.
Siehe die letzten Winter. Bleiben wir bei dieser Erhaltungsneigung, dann werden die laufende Winter recht mild mit viel Niederschlägen, die natürlich auch mal als Schnee fallen werden.Nach den neuesten Zirkulationsmustern werden wir uns bei den nächsten Wintern öfter in einer Erhaltungsneigung befinden, was heißen soll, dass wir nicht mit einem "sibirischen Winter" rechnen müssen. In Anbetracht der wenigen Niederschläge der letzten Jahre und der damit verbundenen niedrigen Wasserständen Jahre sollten wir die zu erwartenden Niederschläge im Winter also willkommen heißen. Das ist natürlich nicht im Sinne der Wintersportler. Sollte es zu einer unerwarteten nord-ost Strömung mit viel Kälte und einzelnen Schneefällen kommen, könnte es in den Monaten Januar und Februar aufgrund der Erhaltungsneigung und der wenigen Niederschläge zu Problemen des Grundwassers, sprich unserer Wasserversorgung kommen. Seit 2019 fehlen uns noch ca. 600 Liter Niederschlag um den Jahresmittelwert zu erreichen. Dieser Mittelwert fällt ebenfalls von Jahr zu Jahr um ca. 50 Liter. (Auf 10 Jahre berechnet.) In den Medien wird oft das El Niño Phänomen angesprochen. Hierzu sollte man aber wissen, dass wir in unserer Region im Winterhalbjahr schon betroffen sein können, aber einen sehr großen Einfluss auf unser Winterwetter hat dieses Phänomen eigentlich nicht. Die Südhalbkugel ist hier schon erheblicher betroffen. Dürre und schwerste Unwetter mit weltwirtschaftlichen Folgen. Auch im Sommer brauchen wir uns keine großen Sorgen aufgrund des o.g. Phänomens zu machen. Wir verbleiben weiterhin in einer gemäßigten Zone. Auch wenn die Niederschläge zur Zeit recht mickrig waren.
© Wetterstation Badenhausen
Hier noch ein paar Bilder vom Jahresanfang 2024


